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Portrait Foto eines jungen Freiwilligen, der im Freien auf einer Treppe sitzt und freundlich in die Kamera läüchelt.
Nici Widmer ist einer von rund 150 freiwilligen Helfer:innen, ohne die das Aarauer Kultur- und Konzerthaus KIFF nicht bestehen könnte. Foto: Nici Widmer

Dies ist ein Auszug aus unserem Artikel über die Freiwilligen im KIFF. Den ganzen Artikel kannst du hier lesen.

Wie sieht ein typischer Konzertabend aus?
Treten viele Bands auf, kann es sein, dass ein Tag bereits am Mittag beginnt. Spätester Start ist etwa um 17 Uhr. Als Programmverantwortlicher kümmere ich mich um den Backstage-Bereich: Ich stelle das Catering bereit, das die IG Küche vorbereitet hat, befülle den Kühlschrank, deponiere Handtücher und manchmal ziehe ich die Betten an, die wir Künstler:innen zur Verfügung stellen, die bei uns übernachten. Danach empfange ich die Bands und zeige ihnen alles Wichtige vor Ort. Ich bin ihre Ansprechperson bei Fragen und begleite sie bis zum Tschüss. 

Während dem Event achte ich darauf, dass der Zeitplan eingehalten wird und die Musiker:innen rechtzeitig auf der Bühne stehen. Meist kann ich aber einfach die Show geniessen und habe währenddessen nicht viel zu tun. Bei Unsicherheiten kann ich mich immer an die Abendverantwortlichen wenden. Das sind meist bezahlte, erfahrene Mitarbeitende. Nach den Konzerten räume ich den Back­stage auf, leere die Abfalleimer und hinterlasse die Räumlichkeiten besenrein. Wenn es beim Saalteam etwas zu unterstützen gibt, helfe ich dort. Wir unterstützen uns gegenseitig. Anschliessend haben wir alle Zeit für ein Schlussgetränk. Das kann schon mal bis tief in die Nacht dauern und macht grossen Spass!


Was gefällt dir besonders?
Cool ist, dass ich kostenlos an Konzerte gehen und dadurch neue Musik oder sogar neue Genres entdecken kann. Man hat zudem Zeit mit Künstler:innen ins Gespräch zu kommen. So habe ich schon ganz neue Blickwinkel erhalten – sowohl im Positiven, als auch im Negativen.

Und natürlich die anderen Aktivist:innen: Man lernt sehr viele coole Leute kennen und bekommt so ein ganz neues Netzwerk. Aber auch das Publikum: Es macht mich glücklich, Begeisterung und strahlende Gesichter zu sehen. Ohne die Freiwilligenarbeit könnten die Konzerte schliesslich nicht stattfinden!

Beim Bild handelt es sich um ein mit einer Flugdrohne aufgenommenes Foto einer ehemaligen Fabrik, die heute als Kultur- und Konzerthaus genutzt wird.
Die ehemalige Futterfabrik entwickelte sich zum Kultur-Leuchtturm und ist heute weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Foto: Luis Hartl
In einem abgedunkelten Saal halten etliche Konzertbesuchende brennende Feuerzeuge in die Höhe und lauschen der Musik.
Jährlich finden im KIFF rund 200 Konzerte, Partys und Kleinkunstanlässe statt. Foto: Jessica Christ